(Songwriter/Country/Roots/Country Rock) 2013 Sugar Hill - richtig starker, von irgendwelchen Szenen weitgehend autarker Typ, der nach zwei Indie-Alben mit seiner Band The Waco Tragedies und dem viel gepriesenen 2011er Sugar Hill-Debüt 'House On Fire' nun mit seinem wahren Volltreffer aufwartet. 'Rattle Their Chains' hat alles, was ein bild- und wortkräftiges, musikalisch tiefgründiges und bisweilen auch in mysteriöse Abgründe führendes Singer/Songwriter-Werk zeitloser Klasse ausmacht! Brian Wright singt mit urgewaltiger, kerniger Stimme 12 eigene Nummern zwischen Midtempo Rock'n Roll, Country Ballads, Roots Rock, Texas Folk, Storyteller Waltzes, Country Rock und spukigem Acoustic Folk. Sehr ambitioniert das alles, sehr leidenschaftlich und sehr gekonnt, handgemacht-gekonnt! Der aus Waco, Texas stammende, dann lange Jahre in Los Angeles lebende und nun nach Nashville umgezogene Wright erinnert auf seiner Songreise mal an Bo Ramsey und Chris Smither, öfter an Randy Newman und Terry Allen, auch an John Hiatt und sogar an Johnny Cash. Er kann praktisch alle Instrumente selber spielen und hat das auf 'House On Fire' auch gemacht! Hier erleben wir das Multitalent "nur" an diversen akustischen und elektrischen Gitarren, Mandoline, Banjo, Bass, Piano, Omnichord, Mellotron und Percussion. Noch in L.A. als Eigenproduktion aufgenommen sind haufenweise Gäste für unzählige weitere Gitarrenparts, für ein Fiddlesolo hier oder eine Bläsersection da an Bord, die prominentesten sind dabei seine Troubadour-Kumpane Joe Purdy und Brother Sal sowie David Immerglück (Camper Van Beethoven, Counting Crows, John Hiatt) mit Pedal Steel, Electric & Resonator Guitars. Ein schwer interessanter Musiker, der eine Menge zu erzählen hat, mit einer schlichtweg grandiosen Platte!!