(Songwriter/Folk/Country Rock) 2013 Welding Rod - bereits das 7. Album - das famose Duowerk von 2008 mit Amanda Shires ('Sew Your Heart With Wires') gar nicht mitgerechnet - des sympathischen, sensiblen Singer/Songwriters und Gitarristen Rod Picott aus Nashville. Seine neuen Stücke hat er erstmalig nicht von David Henry im Studio betreuen lassen, sondern sich unter die Fittiche des in der Americana-Szene von East Nashville nicht minder bekannten R.S.Field begeben, der dem Klangbild ein leicht raueres, verwurzelteres Timbre verliehen und eine edle Crew von Musikern zu den Studiosessions eingeladen hat: Dave Coleman (Coal Men), Joe & Mark Pisapia, James Haggerty, Lex Price, David Henry, Field selber an Klavier und Percussion. R.S.Field, dessen Name als Produzent auf Alben von Billy Joe Shaver, John Mayall, Sonny Landreth, Webb Wilder, Todd Snider, Hayes Carll, Allison Moorer, Scott Miller, Justin Townes Earle und Mike Stinson zu finden ist, steht für absolute Analog-Topqualität und einen besonderen, twangigen E-Gitarren/Roots-Sound, beweist aber hier auch auf den leisen, akustischen Folknummern (ca. fast die Hälfte!) großes Einfühlvermögen und Lust an der Ursprünglichkeit. So klingt es sehr leichtgängig und selbstverständlich, wie Rod Picott mit seinem emotional zupackenden Gesang und diesen für ihn typischen, herrlich in Worte verpackten Themen über Menschen und ihre Träume, Sorgen und andere Befindlichkeiten im Fokus des musikalischen Geschehens steht und dem geneigten Zuhörer so manche Lebensweisheit ganz ohne Zeigefinger mit auf den Weg gibt! Das ist ganz große Americana/Troubadour-Kunst!